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Die Rechtslage von LGBTQ-Personen im kriegführenden Russland, 2024
Die Rechtslage von LGBTQ-Personen im kriegführenden Russland, 2024
Die Rechtslage von LGBTQ-Personen im kriegführenden Russland
Seit Beginn des vollumfänglichen Krieges in der Ukraine am 24. Februar 2022 wurden Hasskampagnen gegen LGBTQ-Menschen in Russland zum wichtigsten Faktor der Militarisierung des Alltagslebens in Russland und zum Instrument der endgültigen Zerstörung zivilgesellschaſtlicher Institutionen und der Rechtsstaatlichkeit.
Dieser Untersuchung liegt eine juristische Analyse zweier diskriminierender Gesetze gegen LGBTQ-Menschen zugrunde, die in Russland zwischen 2022 und 2023 beschlossen wurden: Zum «umfassenden Verbot von LGBT-Propaganda» und zum Verbot der medizinischen und juristischen Geschlechtsangleichung von trans Personen. Ergänzt wird die Analyse durch einen Überblick sozialer und institutioneller Diskriminierungspraktiken gegenüber LGBTQ-Personen von 2013 bis 2023.
Dieser verdeutlicht, auf welche Weise diese Gesetze sich in einen langen Prozess der Totalisierung der Gesellschaſt einbetten und diese auf die Abschaffung des Rechts auf Privatsphäre sowie auf unrechtmäßige Verfolgung vorbereiten. Die Untersuchung wurde von der Organisation Quarteera e.V. mit Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung durchgeführt.
Sergey Kosilkin, Aleksandr Kochekovskii. Redaktion: Anna Eroshenko, Andrey Ditzel.
DIE RECHTSLAGE VON LGBTQ-PERSONEN IM KRIEGFÜHRENDEN RUSSLAND — Berlin: Quarteera e. V., 2024, — 120 s.
ISBN 978-3-00-077901-5